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Los geht's

Geheimnisse der Chinesischen Mauer

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Sie ist das längste von Menschenhand erschaffene Bauwerk: Vor nahezu 3000 Jahren wurde mit dem Bau begonnen. Die chinesische Mauer ist die Mutter aller Mauern und Stolz der Chinesen. Mythos und Touristenmagnet. 

Unsere Korrespondentin Sascha Storfner ist mit dem ARD-Team ihrem Verlauf gefolgt.
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Minus zehn Grad – eiskalt ist es gerade in Dandong. Das Wasser im Yalu-Fluss hat immerhin ein Grad plus.

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Kälte macht den Damen gar keine Angst.
Aber auch das andere Ufer nicht. Dabei gehört es zum Reich des unberechenbaren Diktators Kim Jong-un, zu Nordkorea.

Deshalb gilt: Hinschwimmen und gucken ist ok, aber an Land gehen auf keinen Fall.
 

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Für uns ist das alles andere als normal. Wir sind neugierig. Unserem Fotografen gelingen seltene Aufnahmen. Er zoomt das verbotene Ufer so nah wie möglich heran und fotografiert nordkoreanische Soldaten, die am anderen Ufer patrouillieren. 
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Auch einen Blick auf die nordkoreanische Grenzstadt Sinuiju und die Schiffe im Hafen können wir erhaschen. Der seltene Einblick in eine ganz andere Welt beeindruckt uns.
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Tausende Touristen kommen hierher – zum Kopf des "langen Drachen". So nennen die Chinesen ihre Mauer, auf die sie sehr stolz sind.
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Chinesiche Touristin

"Ich bin zum ersten Mal hier, es ist wunderschön. Einfach großartig was wir Chinesen vor langer Zeit gebaut haben. Das erfüllt mich mit tiefem Stolz. Was für ein magischer Ort, die Mauer."

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Außerdem ist es hier am Gelben Meer einfach schön: Sommer, Sonne und Strand. Der Kopf des "langen Drachen" ist befallen – von Touristen. 
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...fließen in rauhen Mengen beim Great Wall Marathon: einer der härtesten Läufe der Welt – auch wegen der 5164 Stufen der Ming Mauer bei Huangyaguan.

Trotzdem kommen 2500 Läufer aus 60 Nationen. 2016 sogar eine äußerst prominente Britin.

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Pippa Middleton

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Pippa Middleton hat es durchgezogen. Sogar als 13. bei den Frauen kam sie durchs Ziel. Doch nicht alle schaffen die Mauer und müssen aufgeben. 

Übrigens: Die Anwohner finden den Ausländer-Ansturm etwas befremdlich. Denn Eindringlinge von außen sollte die Mauer eigentlich ja fern halten.
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Hier in der Inneren Mongolei ist über die Mauer aus der Jin Dynastie von 1115–1234 längst Gras gewachsen. Wichtig finden die Menschen die Mauer trotzdem. Sie wird extra bewacht: Kühe, Schafe und Kamele sollen nicht darauf herumtrampeln.
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Sneakers, Jeans und Sweater - ganz westlich sind die Mongolen im Alltag angezogen. Aber an Feiertagen – oder zum Spaß fürs Fernsehteam – ziehen sie gerne ihre traditionelle Tracht an. Uns gefällt es.

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Einfach magisch: Fernab von Städten, von menschlichem Licht ist der Sternenhimmel so intensiv wie sonst nirgendwo.

Zwei Nächte hat sich das Team bei der mongolischen Familie einquartiert, um diese Aufnahmen von der perfekten Sternennacht zu machen.
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Das ist tatsächlich möglich. Diese Wohnhöhle in der alten Garnisionsstadt Laoying sieht sehr gemütlich aus.

Im Sommer ist sie schön kühl, im Winter warm und immer ruhig. Denn Lehm isoliert sehr gut. Der 89-jährige Yao Guiyun und zehn andere ältere Herrschaften leben hier in der Mauer.
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Der 89-jährige Yao Guiyun

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In der Provinz Shanxi mit ihren weiten Lößregionen sollen immer noch etwa drei Millionen Menschen in solchen Höhlenbehausungen wohnen, in ganz China 30 Millionen Menschen.
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Viele fahren einfach achtlos daran vorbei. Dabei sind diese Felsen in der Provinz Ningxia voller Zeichen – aus der Zeit der Ming.

Weil hier ein wichtiger Mauerpass war, wurde dieser Abschnitt sehr gut bewacht und alles notiert – in den Felsen. Eine Art Dienstplan hielt den Namen des Bewachers, den militärischer Rang und seine genaue Aufgabe fest. 





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Historiker

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Alles ist in klassischem Chinesisch geschrieben. Auch ganz normale Chinesen können daher heute noch die Notizen aus längst vergangenen Jahrhunderten entziffern. 

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Nichts bringt dieses Kamel aus der Ruhe – auch nicht die klirrend kalten minus 30 Grad. Dabei ist Kamelen der Sommer viel lieber.
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Hier in dieser Stadt am Barkol-See dreht sich alles um das Kamel. Die Kasachen leben von den Tieren, verkaufen Kamelfell, Kamelfleisch und Kamelmilch.

Die schmeckt übrigens nach Buttermilch - und nach Kamel. 

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Kai Buik, Kamelbesitzer

"Seit mehr als zehn Jahren handeln wir hier mit Kamelen. Jeder in diesem Dorf besitzt 30 bis 70 Kamele."

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Im Winter ist es in dieser Region Xinjiangs eiskalt und unwirtlich. Kaum vorstellbar, dass hier im Sommer alles grün und fruchtbar ist – zur Freude der Menschen und der Kamele.
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Gerade im Winter ist deshalb das Zuhause extrem wichtig. Drinnen hat traditionell die Frau das Sagen.

Und im Haus ist – im Gegensatz zur weißen Kälte draußen – alles bunt und warm. Dank der Handarbeit der Frauen.
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Bei dieser Großfamilie konnten wir uns nach dem Dreh aufwärmen. Auf dem gemauerten Ofenbett und bei einer Tasse Kamelmilchtee sehr gemütlich.
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